Ein Puli in "Daheim und Unterwegs"

Ein aufregender Tag beim WDR in der Sendung "Daheim und Unterwegs"

 Ich heiße Bonny und bin ein weißer Puli. Das war auch der Grund dafür, dass ich am Freitag, den 5.2. den aufregendsten Tag meines 2 ½  jährigen Lebens hatte. Frau Händschke und Frau Möwius hatten ja mit ihren Pulis Moha San, Arisha, Quastie und Csalfa eine Einladung  zur Sendung „Daheim und Unterwegs“ im WDR, um uns in Deutschland ein bisschen bekannter zu machen. Ein Puli in der Sendung "Daheim und Unterwegs".

hunde_verboten_im_WDRAber die Vier sind ja alle schwarz und so durfte ich mit meinem Herrchen und Frauchen mitfahren. Es begann damit, dass die Beiden aus der Schule kamen und mich sofort in das Auto zerrten. Jetzt konnte ich mir auch endlich erklären, warum ich am Mittwoch gebadet wurde und nicht mehr mit anderen Hunden im Dreck herumtollen sollte!

Der Auftritt

Na gut, kurz nach zwei und endlich angekommen; um 14:30 Uhr sollte die Prozedur dann starten. Ich habe mich erst einmal mit den anderen Hunden bekannt gemacht. Die waren alle echt in Ordnung. Wir haben uns dann erst einmal hingelegt, die Menschen um uns herum waren ganz schön aufgeregt. Dann kamen auch immer wieder Fremde dazu, die unser Fell mal anfühlen wollten – gar nicht schlecht diese Streicheleinheiten! Um unsere Geschäfte zu erledigen, haben wir einen Spaziergang um den Landtag gemacht. Dabei lernten wir einen echt netten großen, schwarzen auf dem Gelände frei herumlaufenden Hund kennen, den wir später noch einmal wieder sehen sollten. Frau Möwius und Frau Händschke konnten leider nicht mit – die mussten in die Maske. Als wir sie im Sender dann wieder sahen, wussten wir auch, was das bedeutet!

Das Studio

Pulis_im_WDRKurz vor der Sendung durften wir dann alle mal ins Studio. Da waren viele Kabel und komische Gegenstände (Kameras), die ich noch nie in einem Wohnzimmer gesehen hatte, aber die Leute da waren echt nett. Ich habe dann mal so getan, als ob mein Frauchen sich nicht soviel um mich kümmert und habe reichlich Streicheleinheiten abgezockt. Da tauchte dann auch wieder der schwarze Hund auf; er hieß Lotte und gehörte wohl dahin. Jetzt war der Spaß erst mal vorbei und wir mussten wieder vor der Tür warten. Die Menschen bekamen Kaffee, kalte Getränke und sogar Kekse! Gut, dass unsere Herrchen und Frauchen an uns gedacht hatten und uns auch mal ein Leckerchen zusteckten.

 

Die Sendung

Dann ging es endlich los – Quasti und ich sollten mit unseren Frauchen ins Studio kommen. Die haben uns dann aber einfach an Eva Assmann und Stefan Pinnow abgegeben und wir sollten mit denen auf einer Treppe sitzen. Als der Sendeleiter dann sagte „noch 10 Sekunden“ waren wir mit Hilfe von Leckerchen auch endlich auf unserem Platz – was man für ein Stück Fleischwurst so alles macht! Mein Frauchen kümmerte sich die ganze Zeit um Lotte und schob ihr ein Leckerchen nach dem anderen zu; das beobachtete ich argwöhnisch, bis mir auffiel, dass Lotte wohl eifersüchtig war weil ich ja mit ihrem Herrchen flirtete.

Okay, erstes Take vorbei; jetzt weiß ich worum es geht! Also beim Nächsten mach ich das dann mal ganz lässig! Ich legte mich neben Eva und ließ mich mal anständig kraulen, doch dann sprang da einer mit Rasterlocken auf mich zu. Folgende Gedanken gingen mir durch den Kopf: unbekannter Hund - erst mal zurückweichen - ach ne, den Geruch kenne ich doch – ist der Moderator!
Der 3. Auftritt war dann echt cool! Endlich konnte ich alle meine Freunde mitnehmen und den Menschen vor dem Fernsehen zeigen, was wir für tolle Hunde sind. Frau Möwius und Frau Händschke haben dann auch noch viele tolle Sachen über uns erzählt. Ich war ja mittlerweile schon Profi, aber fürs erste Mal haben die das auch ganz lässig gemacht.

Zotten in der Sendung Daheim und Unterwegs

Als Eva anfing an mir herum zu zotten und der Kameramann bis auf einen ½ Meter an mich heranrobbte musste ich mich auch endlich mal zu Wort melden („Wuff, Wuff, wuuuuuuffff“)
War ja auch alles ein bisschen viel, aber toll, wie diese kleine Arisha das alles mitgemacht hat! Ich glaube, viele Leute haben jetzt unsere Rasse kennen gelernt und halten uns nicht mehr für eine Neuzüchtung aus Pudel und Wischmopp.
Eure Bonny mit Frauchen Kirsten Steinhoff

PS.: Bei meinen Spaziergängen am Wochenende habe ich einige Leute belauscht: „Ist das nicht so ein Puli? Habe ich doch im Fernsehen gesehen!“ Ich habe mich aber nicht zu erkennen gegeben, weiß noch nicht wie das mit den Autogrammen geht.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 
in Landesgruppe, Presseartikel, West
Warning: Invalid argument supplied for foreach() in /home/www/prod/wp-content/themes/venture-child/single.php on line 55